Eine gelungene Reproduktion des legendären Bundeswehr-Kampfmessers 68. Qualitativ wahrscheinlich kaum vom Original zu unterscheiden. So hübsch wie ein Bild, das nicht so hübsch ist. Trotzdem ziemlich cool. Eine Edelstahlklinge und eine Metallscheide mit Gürtelschlaufe.
Eigenschaften
Erschwingliches Kampfmesser für alle, die sich für Geschichte und deutsche Kampfmesser interessieren. Ein einschneidiges Messer mit einer so steilen Drop-Point-Klinge, dass es fast wie ein zweischneidiger Dolch aussieht. Gefertigt aus Edelstahl. Der Fingerschutz besteht aus grün lackiertem Stahl.
Das Messer wird mit einer grünen Metallscheide geliefert, die über eine grüne Lederschlaufe mit einem Riemen verfügt, um das Messer an seinem Platz zu halten. Die einschneidige Klinge lässt sich beliebig in die Scheide stecken, sodass sie sowohl von Rechts- als auch von Linkshändern getragen werden kann. Der grüne Kunststoffgriff ist kariert und verfügt über ein Loch für eine Fangschnur. Die Form des Griffs ähnelt vielen Dolchgriffen, was diesem Messer einen Hauch von Bootmesser verleiht, obwohl es definitiv zum Tragen am Gürtel konzipiert ist. Wir sind uns nicht sicher, ob das gut oder schlecht ist, aber es weist auch eine seltsame Ähnlichkeit mit dem Messer aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs auf.
Geschichte
Das M86-Kampfmesser der westdeutschen Bundeswehr wurde erstmals 1968 ausgegeben. Das M68 Kampfmesser wurde als Allgemeinmesser konzipiert und nach der Wiedervereinigung Deutschlands weiterhin an die meisten BW Soldaten ausgegeben. Während seiner langjährigen Dienstzeit wurde dieses Messer von verschiedenen Herstellern gefertigt.
Trotz oder vielleicht gerade wegen seiner langen Dienstzeit war das M68 Kampfmesser nie besonders beliebt bei den Soldaten. Dabei galt es als die ultimative Vision des deutschen Messeringenieurswesens. Im Kampf nicht besonders überzeugend und auch als Werkzeug nicht optimal. Letztendlich wurde es durch das KM2000 von Eickhorn-Solingen ersetzt. Trotz seines Mangels an Popularität hat es einen gewissen Charme, der an das Märchen vom hässlichen Entlein erinnert, und könnte durchaus als Inbegriff eines soliden, vertrauenswürdigen Stahlstücks betrachtet werden.
Neu hergestellte Ausrüstung
Hergestellt von der deutschen Firma Anton Blöchl, vermutlich in China gefertigt.