Kampfrucksäcke im zivilen Leben

Sind Angriffsrucksäcke für das friedliche Alltagsleben geeignet, wie zum Wandern, als Einkaufstasche oder zum Transport von Arbeitssachen?

Ja, zweifellos, und sie sind mehr als nur geeignet. Was folgt, ist eine Reihe von Argumenten dafür, rein zu kommerziellen und propagandistischen Zwecken. Trifft das auf Sie zu? Entscheiden Sie selbst, was Sie glauben.

Modularität bedeutet Vielseitigkeit

Das Schöne an diesen Rucksäcken, oder vielmehr modularen Lastenplattformen, ist, dass sie sich leicht an verschiedene Bedürfnisse und Missionen anpassen lassen. Die Anzahl der Befestigungsmöglichkeiten mit 25 mm (1") Gurtband, eingenäht in ein PALS-Muster oder durch diverse Schnallen gefädelt, ist schier unglaublich. Obwohl oft fälschlicherweise als "MOLLE" bezeichnet (weil alle gängigen MOLLE-Taschen und Zubehörteile über das PALS-System angebracht werden), ist die Grundidee bei allen gleich und der Grad der Kompatibilität zwischen Ländern und Marken ist unübertroffen.

Angriffsrucksäcke eignen sich perfekt für den täglichen Gebrauch, einschließlich wichtiger Versorgungsläufe.

Es versteht sich von selbst, dass alle verschiedenen Taschen per Definition einem militärischen Zweck dienen, aber sie sind weit davon entfernt, nur eine einzige Anwendungsmöglichkeit zu haben. Wenn Sie täglich mehr als nur Ihren Hausschlüssel mit sich führen, wissen Sie, wie schnell die Hosentaschen nicht mehr ausreichen oder ein regulärer Rucksack an seine Grenzen stößt. Modulare Rucksäcke können je nach Bedarf für längere Wanderungen, den Arbeitsweg mit dem Fahrrad oder einfach fürs Einkaufen erweitert werden.

Sie können die Tragekapazität eines modularen Rucksacks erhöhen oder verringern, indem Sie Beutel hinzufügen oder entfernen.

Sollten Ihre Unternehmungen Sie mit einem Rucksack auf dem Rücken in die Wildnis führen, bedenken Sie, dass alle zuvor gekauften zusätzlichen Beutel auch mit diesem System kompatibel sind, sodass alles, was Sie heute kaufen, für lange Zeit zukunftssicher ist.

Einfach zu organisieren

Soldaten müssen schnell auf ihre lebensrettende Ausrüstung zugreifen können, daher muss alles in einer Hierarchie der Anforderungen organisiert sein. Alles in ein Fach zu stopfen, ist offensichtlich keine gute Idee. Feste Beutel können jedoch auch schwer zu handhaben sein, da sie oft nicht passen: Entweder haben Sie zu viele, einige sind die falsche Größe, oder Sie haben nicht genug Beutel für Ihren Bedarf. Bei Militär-Rucksäcken beginnen Sie mit nur einem oder zwei Hauptfächern und minimalen zusätzlichen Taschen und fügen nur das hinzu, was Sie benötigen.

Das ist auch für Zivilisten großartig, da es hilft, Ihre Sachen zu finden und organisiert aufzubewahren. Sie können verschiedene Beutel und Befestigungspunkte nutzen, um das, was Sie möchten, dort aufzubewahren, wo Sie es möchten, und es auf einen Blick sichtbar zu machen. Auf diese Weise behalten Sie den Überblick darüber, was Sie haben und was Sie möglicherweise einpacken müssen.

Hart wie Nägel

Trotz aller Witze darüber, dass die gesamte ausgegebene Ausrüstung "vom billigsten Anbieter hergestellt" wird, sollten Sie bedenken, dass der billigste Anbieter die Mindestanforderungen erfüllen muss. Und diese Messlatte ist sicherlich nicht niedrig.

Zivile Hersteller konkurrieren darum, leichtere Ausrüstung herzustellen, aber Kampfausrüstung muss robust bleiben, und Überdimensionierung ist die Norm. Das bedeutet nicht nur, dass der Rucksack etwas schwerer ist: Er ist auch darauf ausgelegt, eine höhere Last zu tragen und ist dabei oft bequemer.

Die Schnallen, Nähte und Textilien sind alle für eine lange Lebensdauer verstärkt und erfüllen zudem gewisse Standards, um sie in Zukunft leichter reparieren zu können, falls erforderlich. Wir werden diese auch in Zukunft in unserer Do-it-yourself-Produktgruppe behalten.

Mitarbeiterempfehlungen

Olli's Särmä TST CP15

Ich arbeite im Schichtdienst und übernachte überall, deshalb habe ich in das Rucksackspiel investiert, um im Alltag weniger komplizierte Dinge bei mir zu haben. Das bedeutet einen Rucksack mit Fächern, in denen man alles transportieren und organisieren kann, was ein nomadischer Wanderer benötigt: Ladegeräte, Unterwäsche und Hygieneartikel, alle in speziell dafür vorgesehenen, herausnehmbaren Beuteln. Normalerweise trage ich den Rucksack nur mit einem Schultergurt.

Das tägliche Motorradfahren bringt zusätzliche Anforderungen mit sich. Dank der speziellen Gurte und Karabiner an der Außenseite kann ich meine Reitausrüstung, Regenkleidung und den Helm freihändig transportieren. Ich nutze die integrierten Kompressionsriemen des CP15, um den Rucksack auch dann festzuschnallen, wenn nicht der gesamte Platz genutzt wird, damit er auf den spannenden Straßen nicht hin und her rutscht. Wenn ich den Rucksack beim Fahren trage, hat er flache Schultergurte und einen Brustgurt.

Für ein ruhiges Gewissen sind ein Erste Hilfe Kit und andere Notfallausrüstung im äußeren Beutel auf der Rückseite verstaut, wo sie leicht zugänglich sind.

Dies ist der Rucksack, den ich für die meisten Touren verwende. Ich habe Sommernächte im Wald und Wochen im Ausland mit demselben Rucksack verbracht, und er passt bequem in das Fach für Handgepäck oder als Tanktasche. Ich könnte mir keinen modulares Rucksack vorstellen, dieser lässt sich genau an die Bedürfnisse anpassen.

Ige's Särmä TST CP10

Ich pendle so oft wie möglich mit dem Fahrrad zur Arbeit, zu Hobbys und anderswohin. Wenn nicht, bewege ich mich zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Das Fahrrad ist das schwerste Fahrzeug, das ich besitze, und es ist kein Lastenrad. Egal, wohin ich gehe, die Traglast kann sich unterwegs ändern. Oft verschlechtert sich das Wetter, und wir können das nicht beeinflussen – aber wir können entscheiden, was wir anziehen und mitnehmen. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, begann ich mit dem CP10 und fügte eine Vielzahl von Zubehör und Beuteln hinzu.

In seinem jetzigen Zustand ist der CP10 ein äußerst leistungsfähiger Alltagsrucksack. Darin finden problemlos ein Laptop, eine Wasserflasche, Stift und Papier sowie verschiedene andere Zubehörteile Platz. In den inneren Beuteln transportiere ich meine Lesebrille, eine Tasche und Kopfhörer. Da ich ziemlich oft mehr als die üblichen 10 Liter brauche, habe ich außen drei modulare Beutel angebracht, beispielsweise für eine Wasserflasche, eine Regenjacke und Gesichtsmasken. Dadurch bleibt im Hauptfach Platz und die oben genannten Gegenstände sind schneller zugänglich.

Ich habe dem PALS-Gurtbandsystem an der Außenseite Karabiner und Gurte hinzugefügt. Diese sind praktisch, wenn ich etwas anderes als die alltäglichen Dinge mitnehme. Ich habe außerdem einen HeroClip am Tragegriff angebracht, um den Rucksack überall aufzuhängen. So ist der Zugriff auf den Inhalt super einfach und ich muss den Rucksack nicht in einer staubigen Ecke auf dem Boden liegen lassen.